Der weltweite Wettbewerb nimmt zu, und Europa muss seine Fähigkeiten in Bezug auf Innovation und Risikobereitschaft verbessern. Deshalb ruft die EU-Kommission einen Europäischen Innovationsrat ins Leben. Er soll dafür sorgen, dass sich aus Europas wissenschaftlichen Entdeckungen Unternehmen entwickeln, die rascher in größerem Maßstab tätig werden können. Der Europäische Innovationsrat befindet sich derzeit in einer Pilotphase und wird im Rahmen des nächsten EU-Forschungs- und Innovationsprogramms „Horizont Europa“ ab 2021 seine Tätigkeit in vollem Umfang aufnehmen. Dafür stehen zwei Milliarden Euro bereit.
Auf Anregung des Niedersächsischen Ministers für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Dr. Bernd Althusmann, beschäftigt sich der Arbeitskreis „IT-Security“, koordiniert durch die Digitalagentur Niedersachsen, unter anderem mit dem Thema Datensicherheit als Standortfaktor für Unternehmen. Um die Unternehmen mit den Herausforderungen rund um das Thema Datensicherheit nicht allein zu lassen, befasst sich der Arbeitskreis mit konkreten Maßnahmen, die zu mehr Sicherheit beitragen können.
Zum 13. Mal führt die Europäische Kommission den Wettbewerb „Europäischer Unternehmensförderpreis“ (European Enterprise Promotion Awards) durch. Prämiert werden innovative und erfolgreiche Maßnahmen, die Unternehmergeist und Unternehmertum auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene fördern. Teilnahmeberechtigt sind Gemeinden, Städte, Regionen, Bundesländer, Bildungseinrichtungen und Wirtschaftsorganisationen sowie öffentlich-private Partnerschaften zwischen Behörden und Unternehmen.
Der Fachbereich Seefahrt und Logistik der Jade Hochschule hat Anfang Februar mit der Durchführung des Projekts „greenCoPilot“ begonnen. In dem Vorhaben soll über eine Laufzeit von drei Jahren ein System für Schiffe aufgebaut werden, mit dem Routen für eine automatisierte Pier-zu-Pier-Navigation an Bord geplant werden können. Das innovative Projekt, das vom Kompetenzzentrum GreenShipping Niedersachsen initiiert wurde, erhält eine Förderung durch den Fonds für Regionale Entwicklung und das niedersächsische Wissenschaftsministerium.
Die Universität Vechta und das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik in Quakenbrück erhalten den Zuschlag für das Management der Geschäftsstelle der Landesinitiative Ernährungswirtschaft Niedersachsen. Der neue Vertrag läuft bis 2021 und hat ein Volumen von rund 1,47 Millionen Euro. Die Initiative wird unter dem neuen Namen „Landesinitiative Food“ fortgesetzt. Die Landesinitiative Food soll den Technologietransfer in die Ernährungswirtschaft fördern, um mit Innovationen Nachhaltigkeit, Qualität und Sicherheit der Lebensmittelproduktion zu verbessern. Außerdem sollen die Potenziale der Digitalisierung und der Biologisierung für die Ernährungswirtschaft genutzt werden.
Im ISI Zentrum für Gründung, Business und Innovation verlassen zwei Unternehmen das Haus, die hier für mehrere Jahre ihren Standort hatten. Zeitgleich ziehen zwei neue Start-ups ein. Die Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH bietet im Zentrum in Buchholz moderne Büro- und Werkhallen für junge Unternehmen an. Die Mietdauer ist generell auf fünf Jahre begrenzt. Unter den ausziehenden Unternehmen ist auch die Syrphus GmbH, die den Innovationspreis Niedersachsen 2018 in der Kategorie „Vision“ gewonnen hat.
Alterssichtigkeit und Hornhautverkrümmung sind weit verbreitet. Damit die Brille nicht zwangsläufig notwendig wird, hat der Laser Zentrum Hannover e.V. gemeinsam mit zwei Projektpartnern ein virtuelles Augenmodell entwickelt. Mit diesem kann eine Augenoperation simuliert werden. Langfristiges Ziel ist, schonende Operationsmethoden zu entwickeln und klinische durch virtuelle Studien zu ersetzen.
Niedersachsen stärkt Forschungseinrichtungen, die schwerpunktmäßig in den Feldern Digitalisierung und Künstliche Intelligenz arbeiten. Im Mittelpunkt stehen dabei Ausbau und Weiterentwicklung der bisherigen Außenstelle des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz in Osnabrück zum DFKI-Labor Niedersachsen mit den Standorten Osnabrück und Oldenburg sowie der Aufbau eines Zentrums für Digitale Innovation. Zur niedersächsischen Digitalisierungsoffensive gehören zudem die schrittweise Ausschreibung von bis zu 50 Digitalisierungsprofessuren, die in den kommenden Wochen starten soll, sowie die konsequente Ausrichtung der Forschungsförderung auf das Thema Digitalisierung.
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