Die niedersächsischen Hochschulen haben Informationen zu 5879 Drittmittelprojekten öffentlicher und privater Auftraggeber im Internet veröffentlicht. Hintergrund ist die Initiative der Landesregierung zu mehr Transparenz in der Forschung. Auftraggeber, Projekttitel, Laufzeit und Fördersumme von Drittmittelprojekten werden seit 2015 offen gelegt. Allerdings haben die Hochschulen die Möglichkeit, zu sensiblen Industrieprojekten abstrakte Daten zu liefern. Zukünftig sollen die Musterverträge mit Drittmittelgebern standardmäßig Klauseln zur Veröffentlichung der Projektdaten enthalten. Auch im Zuge einer Open-Access-Strategie soll die Transparenz von Forschungsergebnissen noch weiter ausgebaut werden.
Kleine und mittlere Unternehmen, die Industrie-4.0-Komponenten ausprobieren wollen, können vom Bund bis zu 100.000 Euro Förderung beantragen. Mit Hilfe der Förderung können Produktionsprozesse und Produkte in forschungsnahen Testumgebungen erprobt werden. Bewertungsstichtage für Förderanträge sind: 15.4.2017, 15.7.2017, 15.10.2017 und 15.1.2018.
Im Förderjahr 2016 hat das Land Niedersachsen über die NBank Förderungen mit einem Gesamtvolumen von 653 Millionen Euro bewilligt. Gegenüber 2015 ist das eine Steigerung von mehr als 40 Prozent. 157 Millionen Euro entfielen auf die Wirtschaftsförderung, davon knapp acht Millionen Euro für Forschung und Entwicklung in Unternehmen, 6,2 Millionen Euro für Innovationen in kleinen und mittleren Unternehmen und im Handwerk, 22,1 Millionen Euro für Innovationen durch Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Über die Beteiligungstochter der NBank wurden zusätzlich 5,7 Millionen Euro in Unternehmen investiert.
Die aktuelle Ausgabe der Technologie-Informationen der niedersächsischen Hochschulen beschäftigt sich mit dem Thema „Automatisierung der Gesellschaft“. Darin werden Forschungsprojekte und Forschungsergebnisse aus Niedersachsen zu gesellschaftlichen Aspekten der Digitalisierung vorgestellt.
Die neue Plattform „APIT DevLab Niedersachsen“ soll Technologien aus dem Bereich der Computerspiele für die niedersächsische Industrie nutzbar machen. Die Plattform wird von der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen betreut und soll im Mai 2017 an den Start gehen. Das niedersächsische Wirtschaftsministerium fördert den Aufbau der Plattform mit 700.000 Euro über drei Jahre.
Am 20.4.2017 findet in Berlin die Jahrestagung „go-cluster“ des Bundes statt. Clustermanagement-Organisationen, Clusterpolitik, Wirtschaft und Wissenschaft aus ganz Deutschland diskutieren unter dem Motto „Aktuelle Trends und Zukunftsvisionen aus der Clusterwelt“ über Konzepte, Erfolgsbeispiele und Perspektiven der Netzwerkförderung.
In Niedersachsen ist der Startschuss für ein Testfeld für automatisiertes und vernetztes Fahren gefallen. Bereits in diesem Jahr soll damit begonnen werden, 280 Kilometer Straße im Raum Hannover, Wolfsburg, Braunschweig und Salzgitter für den Testbetrieb autonomer Fahrzeuge einzurichten. Dabei werden Strecken auf Autobahnen, Bundesstraßen und innerhalb Braunschweigs genutzt.
Die Europäische Kommission ruft zum Wettbewerb um den „European Capital of Innovation Award“ auf. Bewerben können sich Städte mit mindestens 100.000 Einwohnern. Ausgezeichnet wird die Stadt mit den besten und innovativsten Initiativen zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen. Dem Gewinner winkt ein Preisgeld in Höhe von einer Million Euro. Bewerbungsschluss ist der 21.6.2017.
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